Kapellenberg
Der Kapellenberg beherbergt drei interessante Sehenswürdigkeiten, von denen die Bergkapelle die wohl auffälligste ist. Die kleine katholische Saalkirche mit gewölbtem Chor und südlichem Turm wurde um 1772 errichtet und ist das sichtbarste Beispiel für die spätbarocke Stiftungsfrömmigkeit der Marktschorgaster Bürgerschaft.
Zunächst wurden dorthin allgemeine Bittgänge gemacht – später wurden neben einer Freitag-Morgen-Messe auch weitere Pfarrgottesdienste in der Kreuzkapelle abgehalten. Einige Pfarrkinder besuchten sie auch zum erbaulichen, frommen Zeitvertreib vor und nach einer Abendmesse.
Nach der Renovierung im Jahr 1927 wurde das kleine Gotteshaus auch als Kriegergedächtniskapelle genutzt, da nach dem Ersten Weltkrieg unterhalb ein großes Kriegerdenkmal errichtet wurde. Die imposante Wehrmauer wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts saniert und ein Kreuzweg zur Kapelle angelegt. Die Stationen aus Steinblöcken wurden vom bekannten Bildhauer Heinrich Schreiber gefertigt.
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