- Start
- Leben
- EINRICHTUNGEN
- Katholische Kirchengemeinde
Katholische Kirchengemeinde
Marktplatz 1
95509 Marktschorgast
Aktuelle Meldungen
Kirchenverwaltungswahl 2024
(19. 11. 2024)
Liebe Wählerinnen und Wähler,
am 24. November 2024 können Sie unsere neue Kirchenverwaltung wählen. Nehmen Sie bitte Ihr Stimmrecht wahr. Die Wahl steht unter dem Motto „Kirche verwalten – Zukunft gestalten“.
Die Kirchenverwaltung ist das Gremium in unserer Pfarrei, das zusammen mit dem Pfarrer die Kirchenstiftung rechtlich vertritt. Hier lenken die gewählten Kirchenverwaltungsmitglieder zusammen mit dem Pfarrer als Kirchenverwaltungsvorstand aktiv die Geschicke der Pfarrei. Die Kirchenverwaltung wird von den Pfarrgemeindemitgliedern für 6 Jahre gewählt.
Welche Aufgaben hat sie?
Die Aufgaben der Kirchenverwaltung sind in der Kirchenstiftungsordnung genau festgelegt. Sie reichen von der gewissenhaften und sparsamen Verwaltung des Kirchenstiftungsvermögens über die Beschlussfassung des Haushaltsplanes sowie die anschließende Überwachung des beschlossenen Budgets.
Weiter gehört zu den Aufgaben der Kirchenverwaltung:
Unterhalt und Erhalt der kirchlichen Gebäude, sowie deren Inneneinrichtung und Ausstattung
Die Verwaltung des Friedhofes, des Pfarrpfründewaldes, der Pfründegrundstücke und des Hauses für Kinder
Abschluss von Arbeitsverträgen und sonstigen Verträgen
Beantragung von Zuschüssen
Beratung und Beschluss von durchzuführenden Baumaßnahmen
Entscheidung über die Verwendung der freiwilligen Zuwendungen und des Kirchgeldes
Dies sind nur ein paar Beispiele für den vielfältigen Aufgabenbereich der Kirchenverwaltung.
Wir haben uns entschlossen die Wahl als allgemeine Briefwahl durchzuführen. Um Ihnen die Teilnahme zu erleichtern, erhalten Sie mit diesem Brief die zur Wahl benötigten Unterlagen. Einen Wegweiser für die Briefwahl haben wir für Sie beigelegt.
Treffen Sie Ihre Wahl. Sie können höchstens vier Kandidaten wählen und nur eine Stimme pro Kandidat vergeben. Ihren Wahlbrief können Sie in einen der Briefkästen am Pfarramt, in der Kirche, am Schaukasten vor der Kirche und an der Kapelle in Gundlitz einwerfen oder auf dem Postweg verschicken. Denken Sie daran, dass der Wahlbrief bis spätestens Sonntag, den 24.11.2024 um 18:00 Uhr beim Wahlausschuss im Pfarramt vorliegen muss.
[Download]
Vermeldungen der kath. Kirche für die Woche vom 18.-24.11.2024
(16. 11. 2024)
Am Mittwoch, 20.11. um 18:00 Uhr Hl. Messe.
Am Samstag, 23.11. um 18:00 Uhr Hl. Messe mit anschließendem Helferessen.
Kirchenverwaltungswahlen 2024
(15. 11. 2024)
[Download]
Foto: Kirchenverwaltungswahlen 2024
Vermeldungen der kath. Kirche für die Woche vom 15.-21.04.2024
(13. 04. 2024)
Am Mittwoch, 17.04. um 18:00 Uhr Hl. Messe.
Am Samstag, 20.04. um 18:00 Uhr Hl. Messe.
Weltgebetstag der Frauen
(22. 03. 2024)
Im katholischen Pfarrsaal in Marktschorgast feierten 24 ökumenische Christinnen den Weltgebetstag . "Durch das Band des Friedens" war der Gottesdienst überschrieben. Die Texte bereiteten Frauen aus Palästina vor. Mittels eines Bildervortrages wurde über die äußerst schwierige Situation der Menschen in Palästina informiert. Der Gottesdienst mit emotionalen Texten über persönliche Erfahrungen und teils arabischer Musik stellte eine Verbindung mit dem gastgebenden Land her. Nach dem Segen durch Frau Pfarrerin Thein lud das Vorbereitungsteam zu einem leckeren Imbiss ein.
Bild und Text: Silke Seidel-Hofmann
Foto: Weltgebetstag der Frauen
Vermeldungen der kath. Kirche für die Woche vom 22.-28.01.2024
(20. 01. 2024)
Am Mittwoch, 24.01. um 18:00 Uhr Hl. Messe mit Gebetstag um geistliche Berufe und Vesper.
Am Freitag, 26.01. um 19:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst um die Einheit der Christen.
Am Sonntag, 28.01. um 10:15 Hl. Messe.
Seniorenfasching der katholischen Pfarrei
(20. 02. 2023)
Gelungener Seniorenfasching des Kath. Seniorentreffs mit Musik, Gesang und Sketchen.
Bilder und Text: Kerstin Linhardt
Foto: Seniorenfasching der katholischen Pfarrei
Senioren im Kino
(13. 09. 2022)
50 Seniorinnen und Senioren des kath. Treffs aus Marktschorgast, Gefrees, Bad Berneck und Himmelkron machten sich auf nach Hollfeld ins Kino. Dort verbrachte man einen tollen Nachmittag, der mit Kaffee und Kuchen in dem gemütlichen Bistro des "Kintopp" begann. Das "Kintopp" zeigt im Rahmen ihres "Silberfilmprojekts" Filme von früher - dieses Mal etwas für's Herz: "Ich denke oft an Piroschka"
Foto: Text und Foto Kerstin Linhardt
Waldandacht in der Haberleite
(26. 07. 2022)
Endlich konnte dieses Jahr wieder eine Waldandacht in der Haberleite stattfinden. 22 Frauen, Kinder und Männer versammelten sich an diesem idyllischen Ort, um zu beten, zu singen und Geschichten zum Thema „Verändere deine Sichtweise auf dich selbst“ zu hören.
„Guter Gott, hilf uns, dass wir zuerst auf das schauen, was uns gut gelungen ist und dann nach Lösungen zu suchen für die Dinge, die wir besser machen können, ohne uns zu verurteilen.“
Silke Seidel-Hofmann und Anne Gaida begrüßten auch herzlich Herrn Pfarrer Osak und Herrn Kaplan Hardej zu dieser Andacht. Am Kreuz wurde auch an die Brüder und Schwestern aus der Ukraine sowie an alle Verstorbenen gedacht.
Ein gemütliches Beisammensein bei Bowle und Lauchkuchen krönte diesen schönen Abend.
Vielen Dank an alle Helferinnen!
Foto: Text und Foto Silke Seidel-Hofmann
Weltgebetstag der Frauen
(12. 05. 2022)
Am 04.03.2022 feierten Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag für Frauen. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Dieses Jahr wurde für Frauen aus England, Wales und Nordirland gebetet. Unter dem Motto "Zukunftsplan Hoffnung" luden sie ein, den Spuren der Hoffnung nachzugehen. Dieser Einladung folgten 15 Christinnen in die katholische Kirche und wurden somit Teil der weiltweiten Gebetskette.
Text und Bilder Silke Seidel-Hofmann
Foto: Text und Foto Silke Seidel-Hofmann
Weihnachtskonzert in der katholischen Pfarrkirche am 06.12.2020
(15. 12. 2020)
Nach der Begrüßung durch Herrn Pfarrer Osak präsentierte Herr Thorsten Pöhlmann weihnachtliche Lieder und Melodien sowie klassische Stücke von Händel, Bach, Beethoven und Mozart. Einen Teil der Stücke bot Herr Pöhlmann souverän solistisch dar (Gesang: Bass, Orgel, Klavier), bei einigen Liedern wurde er gekonnt von Frau Gerda Ganzleben gesanglich unterstützt. Highlight war unter anderem seine Darbietung auf der Kirchenorgel. Der Abend fand seinen Ausklang durch weltliche Musik von Lehar und Chopin. Das Gotteshaus war gut besucht. Vielen Dank für das letzte Konzert in der katholischen Kirche vor dem Corona-Lockdown.
Text, Bilder: Silke Seidel-Hofmann
[Download]
[Download]
Foto: Weihnachtskonzert in der katholischen Pfarrkirche am 06.12.2020
Taize-Lichterandacht am 04.12.2020 in der Marktschorgaster Pfarrkirche "St. Jakobus des Älteren"
(14. 12. 2020)
Unter dem Motto "Singen-Hören-Schweigen" erfolgte die Einladung in die katholische Kirche, um Zeit für sich zu haben und "einfach mal abschalten" zu können. Gott hören, auf ihn hören, seine Stimme heraushören aus vielen Stimmen - dazu braucht es Stille und Schweigen. Gott ist nicht im Lärm zu finden. Er begegnet uns vor allem in der Stille. Durch besinnliche Lieder und Texte im Glauben gestärkt, wurde man in die stille Nacht entlassen. Vielen Dank an das 5-köpfige Vorbereitungsteam (Anne Gaida, Petra Gampert, Marga Greim, Andrea Schiphorst und Doris Tischhöfer) für die gekonnte Durchführung der Veranstaltung und an Herrn Daig für das stimmungsvolle Orgelspiel.
Text, Bilder: Silke Seidel-Hofmann
[Download]
Foto: Taize-Lichterandacht am 04.12.2020 in der Marktschorgaster Pfarrkirche "St. Jakobus des Älteren"
Erntedank
(06. 10. 2020)
Oktober – Zeit der Erntefeste landesweit - und so wurde auch in Marktschorgast in der Jakobuskirche am ersten Sonntag im Oktober Erntedank gefeiert. Nicht in jedem Jahr fällt die Ernte gleich gut aus und doch haben wir allen Grund zum Danken. So gut wie uns geht es längst nicht allen Menschen auf unserer Erde. In vielen Teilen der Welt herrscht Hungersnot. Allein von den Klimaverhältnissen her sind manche Länder besonders schlecht gestellt mit dem Ackerbau. Wir in Europa haben stets einen gedeckten Tisch.
Erntedank lenkt den Blick auf die Schöpfung Gottes: „Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut“ (Gen. 1.28). So ist aus biblischer Sicht Erntedank ein Fest des Dankes und der Mahnung, Gottes Schöpfung für die kommenden Generationen zu bewahren.
Auch in diesem Jahr wurde der Altar festlich von Anne Hofmann und Silke Seidel-Hofmann geschmückt.
Bild: Bruno Preißinger
Text: Silke Seidel-Hofmann
Foto: Erntedank
Neues vom FrauenTreff
(14. 05. 2020)
Trotz Corona und unter Einhaltung aller Auflagen, die diese Pandemie mit sich bringt, trafen sich 20 Gläubige in der Marktschorgaster St.Jakobus-Kirche, um gemeinsam die Maiandacht zu feiern.
Andrea Schiphorst und Silke Seidel-Hofmann vom FrauenTreff-Team luden die Gläubigen ein, die Gottesmutter Maria mit Gebeten und Marienliedern zu huldigen.
Maria gilt bereits seit der Spätantike sinnbildlich als die schönste Blume im Garten Gottes, weil ihr Leben ganz von Gott geprägt war. Der Mai aber ist der Blüten- und Blumenmonat, so dass eine Verbindung mit der Gottesmutter nahe liegt.
Begibt man sich auf eine biblische Spurensuche, ergibt sich aus der Heiligen Schrift ein äußerst interessantes und vielschichtiges Bild, das uns Maria als einen bedeutenden Menschen vorstellt: Sei es ihre Bereitschaft, an die ungeahnten Möglichkeiten Gottes zu glauben oder auch ihre Gabe, den Lebensweg Jesu in aller Treue mitzugehen, bis unter sein Kreuz.
Auf diese Weise wird Maria auch zum Vorbild für unser christliches Leben: Sie lädt uns ein, ebenso fest darauf zu vertrauen, dass Gott auch mit unserem Leben einen ganz bestimmten Plan hat.
Text und Bild: Silke Seidel-Hofmann
Foto: in der Pfarrkirche
Weltgebetstag der Frauen
(10. 03. 2020)
40 katholische und evangelische Frauen feierten am 06.03.2020 den Weltgebetstag im katholischen Pfarrheim in Marktschorgast. Die gesammelten Spenden unterstützen dieses Jahr Frauen in Simbabwe. Unter dem Motto "Steh auf und geh" wurde gebetet und gesungen. Offiziell garantiert Simbabwes Verfassung die Gleichberechtigung von Mann ujnd Frau. Dennoch dominieren, insbesondere auf dem Land, noch immer Polygamie, Zwangsverheiratung und Diskriminierung. Korruption und jahrzentelange Misswirtschaft haben das rohstoffreiche Land ruiniert. 3/4 der Bewohner von Simbambwe leiden unter Armut; vor allen Dingen sind Frauen und Kinder betroffen. Das Frauentreff-Team aus Marktschorgast verwöhnte anschließend die Gäste aus Streitau, Falls, Höflas und Witzleshofen mit afrikanischen Spezialitäten.
Foto und Bericht: Silke Seidel-Hofmann
Foto: Weltgebetstag der Frauen
Fußwallfahrt Gößweinstein
(20. 08. 2019)
Rückblick und Gedanken zur 20. Fusswallfahrt nach Gössweinstein:
Bei bestem Wetter hatte sich wieder eine kleine Pilgerschar eingefunden, diesmal in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche Marktschorgast, um sich den Reisesegen nach Gössweinstein zu erbitten. "Das Gott uns seine Freundschaft auf unserem Pilgerweg, aber auch auf all unserem Lebensweg anbietet, dessen dürfen wir uns sicher sein", so die einführenden Worte zusammen mit einem Segen von Andrea Schiphorst. Das Freundschafts-Armband wurde als sichtbares Zeichen an alle Teilnehmer verteilt. Als evangelische und katholische Christen waren wir zusammen auf dem bevorstehenden Weg (60 km) unterwegs - und sowohl "Erst-Pilger", "Zurückgekehrte-Pilger", als auch die "Dauer-Pilger", freuten sich auf die bevorstehende Reise.
Entlang der Schiefen Ebene über Himmelkron und Lanzendorf bis zum Windrad am Bindlacher Berg, erreichten wir Crottendorf. Hier erfolgte eine traditionelle Einkehr und Stärkung ("Göttingerlabla") für den Rest des Weges bis Bayreuth. In der "Gaststätte Grüner Baum" endete dann nach dem Abendessen der erste Tag unserer Wallfahrt.
Am nächsten Morgen kam "Verstärkung" in Bayreuth (Y-Haus) an und ein gutes dutzend Wallfahrer stimmte sich mit Liedern und Gebete auf den langen Weg (40 km) ein. Entlang des Mistelbaches, dem Mühlenweg und durch das Ahorntal erreichten wir pünktlich um die Mittagszeit Hintergereuth. Nach einem kurzen Dankgebet und dem Zwölfuhrläuten in der Hauskapelle der Brauerei Stöckel, nahmen wir im überdachten Biergarten unser Mittagessen mit einem wohlverdienten Seidla Bier ein.
Der Aufbruch zum letzten Teil der Wallfahrt, vorbei an Poppendorf, Adliz und Steifling bis zur "Hasslacher Leite", erforderte von jedem Einzelnen höchste Anstrengung. Von hier aus ergab sich uns ein grandioser Ausblick auf das Herzstück der Fränkischen Schweiz. Unser Weg führte uns weiter über Hasslach nach Kleinlesau. Nach einer kurzen Rast ging es hinunter durch ein romantisches Tal ins Felsenstädtchen Tüchersfeld. Hier wurden nochmals die letzten Kräfte mobilisiert, um durch den Ort ein Wallfahrerlied anzustimmen. Wir überquerten die fischreiche Püttlach und kurz nach dem letzten steilen Anstieg (Kreuzweg) von Tüchersfeld tauchten vor uns die ersten Häuser von Gössweinstein mit den Türmen der Basilika auf. Es ist der bedeutendste Wallfahrtsort zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Deutschland, ein Bau des berühmten Barockbaumeisters Balthasar Neumann. Um 19 Uhr dann erfolgte der Höhepunkt unserer Wallfahrt: ein Festgottesdienst in der Basilika, den Pater Fabian zelebrierte und dabei die Marktschorgaster Wallfahrer herzlich begrüsste.
Auf der zweitägigen Wallfahrt nach Gössweinstein empfand man es als Wohltat, bewusst Zeit mit Gott im Gebet, in Liedern und im Gespräch mit dem Nächsten zu verbringen. Der fast schon meditative Blick durch die Natur und die sich daraus ergebende Freude an Gottes Schöpfung gehörten natürlich kostenlos dazu.
Neben Liturgie und Gebet ist es alte Tradition, dass auch die Gemütlichkeit einen Platz im Leben der Gläubigen einnimmt. Beides gehört zusammen. Und so kehrten wir im Anschluss an den Gottesdienst in einen Gasthof ein, um den durch den anstrengenden Marsch ausgelaugten Körper, mit gutem Essen und Trinken wieder auf die Beine zu helfen. Trotz Blasen an den Füßen und drückenden Schuhen erreichten wir unser Ziel. Wie sagt man so schön: "Blasen läuft man sich, wenn's der liebe Gott will!" Unsere Wallfahrt wurde noch mit einem obligatorischen "Pilgertropfen", der vom Wallfahrtsführer ausgehandelt wurde, abgerundet.
Ob man nun zum ersten Mal, oder schon des öfteren pilgernd nach Gössweinstein unterwegs war - es wird immer ein besonderes persönliches Erlebnis bleiben. Ein Dankeschön allen, die für Fahrgelegenheiten an beiden Tagen sorgten und ihre Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung stellten. So bleibt uns nur zu wünschen, im nächsten Jahr wieder einige "neue und alte Wallfahrer" begrüßen zu können wenn es wieder heisst: "Wir geh'n nach Gössweinstein!"
August 2019
Herbert Bittermann
Foto: Unterwegs: Zwischenstopp an einem Wegweiser
Maiandacht in Gundlitz
(13. 05. 2019)
"Maria, Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen. O segne ihn mit holdem Sinn und uns zu deinen Füßen. Maria, dir empfehlen wir, was grünt und blüht auf Erden. Lass uns in dieser Pracht und Zier das Werk des Schöpfers ehren", heißt es in einem alten Marienlied, das im Monat Mai vielerorts noch gesungen wird - so auch in der Kapelle in Gundlitz, wo 23 Gläubige aus Marktschorgast und Ludwigschorgast eine Maiandacht feierten. Zur Andacht eingeladen hatte der Frauentreff (Andrea Schiphorst, Silke Seidel-Hofmann, Eleonore Bittermann, Edeltraud Kuhbandner). Der Segen erfolgte durch Herrn Pfarrer Osak.
Der "größten aller Frauen", wie dieses Lied die Muttergottes nennt, ist der schönste aller Monate, in dem alles grünt und erblüht, geweiht. Bei der Maiandacht wendet man sich an die Gottesmutter, die in ihrer Menschlichkeit und Wärme den Menschen immer besonders zugänglich war.
Übrigens war es bis nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland üblich, dass jede Famlie im Monat Mai zu Hause einen Maialtar aufbaute. Eine blumengeschmückte Marienstatue im Herrgottswinkel, ein zusätzliches Ave-Maria zum Morgen-, Tisch- oder Abendgebet und der "Engel des Herrn" um 12 Uhr galten als üblich.
Text: Silke Seidel-Hofmann
Foto: Anne Hofmann
Tag der ewigen Anbetung
(25. 04. 2019)
Im 10. Jahrhundert entstand in Klöstern die Tradition, den Leib Christi in Gestalt der Hostie zu verehren. Grundlage dafür ist der Glaube an die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi.
Viele Bistümer haben das Ewige Gebet über ein Jahr auf die Kirchengemeinden des Bistums verteilt. So feierte die Marktschorgaster Kirchengemeinde am 24.04.2019 ihren Tag der
Ewigen Anbetung, an welchem das Allerheiligste in der Kirche ausgesetzt wurde. Der Tag endete mit einer feierlichen Andacht mit Herrn Pfarrer Osak. Die Gläubigen zogen danach
singend und betend durch Marktschorgast, musikalisch begleitet von der Bläsergruppe Marktschorgast.
Foto: Tag der ewigen Anbetung
Kreuzweg am Karfreitag
(19. 04. 2019)
Gut besucht war der Kreuzweg am Karfreitag in Marktschorgast. Die Gläubigen aus dem Seelsorgebereich beteten gemeinsam mit Kaplan Hardej an den 14 Stationen im Unteranger. Schlusspunkt war die letzte Station in der Kreuzkapelle.
Foto: Kreuzweg am Karfreitag
Kath. Kirchengemeinde - Kirchenverwaltungswahl am 18.11.2018
(03. 10. 2018)
Die Wahl fand am 18. November 2018 statt.
Die Wahlergebnisse finden Sie in der angehängten PDF-Datei.
[Wahlergebnis]
Foto: WordPress
Feierliche Einweihung des Christus-Korpus' in der Haberleite
(09. 07. 2018)
Der diesjährige Gottesdienst in der Haberleite stand unter dem Motto "Wasser". Obwohl der Gottesdienst mit schwarzen Wolken und Donnergeräuschen untermalt wurde, wurden die 38 teilnehmenden Christen und Christinnen vom Regen verschont. Herr Pfarrer Osak, Herr Pfarrer Vincente aus Brasilien und Herr Kaplan Hardej weihten feierlich den Christus-Korpus ein. Die Texte und Lieder wurden von Andrea Schiphorst und Silke Seidel-Hofmann vorbereitet, die danach auch zum gemütlichen Beisammensein einluden.
Foto: Feierliche Einweihung des Christus-Korpus' in der Haberleite
Fronleichnamsfest 2018
(04. 06. 2018)
Nach der von Kaplan Hardej zelebrierten Messe zogen die Gläubigen durch den Unteranger über den Marktplatz zur Friedhofstraße, wo man an vier Außenaltären sang und betete.
Im Anschluß lud die erste Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Edeltraut Kuhbandner zum Pfarrfest ein.
Foto: Fronleichnamsfest 2018
Maria Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen ...
(14. 05. 2018)
So feierten 35 Christinnen und Christen in der Kreuzkapelle eine vom Frauenkreis/Frauentreff (unter der Leitung von Andrea Schiphorst, Silke Seidel-Hofmann, Eleonore Bittermann, Edeltraud Kuhbandner) gestaltete Maiandacht.
Die Mariensymbolik des Monats Mai ergibt sich aus dem Aufblühen der Natur in diesen Wochen. Als erste und schönste Blüte der Erlösung, gilt in der katholischen Kirche die Gottesmutter Maria.
Schriftlesungen, Lieder und Gebete stellten das Heilswirken Gottes im Leben Mariens in den Mittelpunkt.
Anschließend folgte mit Pfarrer Osak und den Ministranten Marie Greim und Elias Gampert ein Bittgang um die Kapelle, um Gott, Maria, alle Heiligen und die Natur zu ehren.
Foto: Maria Maienkönigin, dich will der Mai begrüßen ...
Pfarradministrator Michal Osak dankt Pfarrgemeinderäten
(25. 04. 2018)
Pfarradministrator Michal Osak stellte in der Vorabendmesse am Samstag, 14. April, in der St. Jakobus Kirche den neuen Pfarrgemeinderat vor und dankte Heinrich Günther, der sich in den vergangenen 12 Jahren als Mitglied des Pfarrgemeinderates mit seinen Fähigkeiten in den Dienst seiner Pfarrgemeinde gestellt hat, sowie Florian Graf und Tatjana Kessler für vier Jahre. „Dadurch haben Sie ihre Pfarrgemeinde bereichert und dazu beigetragen, dass sie lebendiger wurde. Für ihr ehrenamtliches Engagement für die eingesetzte Kraft und Zeit danken wir Ihnen sehr herzlich“. Dem komplett neu besetzten Vorstand mit den weiteren Pfarrgemeinderäten sowie den Berufenen dankte Michal Osak, dass sie Verantwortung übernehmen. „Gott möge Euch in eurer besonderen Verantwortung für das Wohl und den Aufbau unserer Gemeinde begleiten und aller Arbeit und allen guten Bemühungen Erfolg und Segen schenken. Lasst uns in die Zukunft der nächsten vier Jahre aufbrechen!“, ermutigte Michal Osak das Gremium mit Vorsitzender Edeltraut Kuhbandner, Stellvertreterin Monika Schaller, Schriftführer Anton Brehm (neu), Kassiererin Anita Bösl-Buggel, Dominik Kofer, Anni Höllerl (neu), Pfarrsekretärin Anne Gaida, Eleonore Bittermann und Bruno Preißinger.
Foto: Pfarradministrator M. Osak verabschiedete die Räte Heinrich Günther (links) und Tatjana Kessler (rechts). Das neue Gremium mit weiter von links A. Gaida, E. Kuhbandner, M. Schaller, A. Brehm, A. Höllerl, D. Kofer, A. Bösl-Buggel und E. Bittermann
Kreuzweg am Karfreitag
(31. 03. 2018)
von Hch. Günther
Den Kreuzweg am Karftreitag gingen vom Unteranger bis hinauf zur Kreuzkapelle die Christen des Seelsorgebereichs. Die Vorbeterinnen Monika Schaller, Anita Bösl-Buggel und Andrea Schiphorst führten, zusammen mit Kaplan Pawel Hardej, die Prozession bis zur letzten Station in der Kapelle an.
Foto: Kreuzweg am Karfreitag
Palmweihe und Prozession
(29. 03. 2018)
von Br. Preißinger
Der Palmsonntag leitet die Karwoche ein. „An diesem Tag erinnern wir uns an den feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem. Jerusalem – das ist nicht nur eine ferne Stadt, weit weg von hier. Jerusalem, das ist unsere Stadt, unsere Versammlung, unsere Gemeinde. Jesus will bei uns ankommen. Mit Palmzweigen in den Händen begleiten wir heute Jesus, der als König des Friedens in unserer Mitte ist“ verkündete Kaplan Pawel Hardej, segnete und besprengte die Zweige mit Weihwasser. Anschließend zogen die Gläubigen in die St. Jakobus Kirche in Marktschorgast ein.
Foto: Palmweihe und Prozession
Weltgebetstag der Frauen 2018
(06. 03. 2018)
von S. Seidel-Hofmann
Rund 30 katholische und evangelische Frauen aus Marktschorgast, Streitau, Höflas und Falls feierten im katholischen Pfarrheim in Marktschorgast den Weltgebetsfrauentag. Heuer wurde für Surinam gebetet und gespendet unter dem Thema "Gottes Schöpfung ist sehr gut!". Surinam ist das kleinste Land in Südamerika und liegt zwischen Guyana, Brasilien und Französisch-Guyana. Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland leben ca. 540.000 Menschen mit afrikanischen, niederländischen, kreolischen, indischen, chinesischen und javanischen Wurzeln. In Surinam ist das Leben der Frauen immer noch sehr beschwerlich. Nicht nur die Lebenserwartung liegt 10 Jahre niedriger als in Deutschland, auch liegt das Land bei der Benachteiligung von Frauen in Politik, Wirtschaft, Bildung und Gesundheit um über 80 Plätze hinter Deutschland. Es gibt viele Teenagerschwangerschaften und die Müttersterblichkeit ist sehr hoch. Das Land selbst bietet eine Vielzahl und Vielfalt an Tieren, Früchten und Baumarten, doch auch hier schrumpft der Regenwald, der bis zu 90 Prozent der Fläche Surinams ausmacht, durch Holzeinschlag und Brandrodung. Dies sind nur einige der Probleme Surinams. Nach einem kurzen Lichtbildervortrag von Edeltraud Kuhbandner und Silke Seidel-Hofmann wurde in Gebeten und Gesängen der Schöpfung gedankt und gedacht. Im Anschluss lud das diesjährige Vorbereitungsteam aus Marktschorgast (Edeltraut Kuhbandner, Silke Seidel-Hofmann, Anni Höllerl, Monika Schaller, Anita Bösl-Buggel, Monika Graß) zu einem herzhaften und süßen Imbiss mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ein.
Foto: Weltgebetstag der Frauen 2018
Pfarrgemeinderat: Wahlergebnis steht fest
(27. 02. 2018)
von Hch. Günther
Folgende Christen wurden in den Pfarrgemeinderat von St. Jakobus gewählt:
Edeltraut Kuhbandner, Monika Schaller, Anita Bösl-Buggel, Dominik Kofer, Anton Brehm (neu) und Anni Höllerl (neu).
Die Wahlbeteiligung lag bei 14,16%.
Die erste Sitzung der gewählten Räte ist zusammen mit Pfarrer Osak am 21. März um 20 Uhr. Hier soll beraten werden, wer dazu berufen wird.
Die konstituierende Sitzung ist am 11. April um 19 Uhr: Wahl der beiden Vorsitzenden und des Schriftführers und die Besetzung der Ausschüsse.
Die Vorstellung des neuen Gremiums und die Verabschiedung der nicht mehr angetretenen Mitglieder wird in der Vorabendmesse am Samstag, 14. April sein.
Foto: Pfarrgemeinderat: Wahlergebnis steht fest
Pfarrgemeinderatswahl am 25. Februar
(16. 02. 2018)
von Hch. Günther
Diese Personen sind für eine Kandidatur bereit (in alphabetischer Reihenfolge):
Name, Vorname, Alter, Beruf, Anschrift
Brehm, Anton, 52, Dipl.-Ing. Maschinenbau, Bahnhofstraße 2
Bösl-Buggel, Anita, 59, Bibliothekarin, Unteranger 5
Feulner, Andreas, 58, Industriefachwirt, Am Herrnberg 18
Graf, Florian, 33, Dipl.-Ing. (FH) Agrar, Gefreeser Str. 4
Höllerl, Anni, 64, Hausfrau, Grundmühlstr. 20
Kofer, Dominik 42, Einzelhandelskaufmann, St.-Josef-Siedlung 16
Kuhbandner, Edeltraut, 55, Hausfrau, Gefreeser Str. 20
Schaller, Monika, 47, Erzieherin, Marktplatz 22
Die Kandidaten stellen sich der Pfarrgemeinde im Sonntagsgottesdienst am 18.02.2018 kurz vor.
Das Wahllokal hat am 25.02.2018 in der Zeit der Zeit von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr und von 11.30 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet. Der Wahlraum befindet sich im Gewölbe des Pfarrheims.
Bitte machen Sie von Ihrem Wahlrecht gebrauch!
Wahlberechtigt sind alle katholischen Christinnen und Christen der Pfarrgemeinde, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben. Katholische Christinnen und Christen unter 14 Jahren sind wahlberechtigt, wenn sie das Sakrament der Firmung empfangen haben. Für unsere Pfarrei sind sechs Mitglieder in den Pfarrgemeinderat zu wählen.
Im Pfarrbüro können die Unterlagen für die Briefwahl abgeholt werden.
www.pfarrgemeinderatswahl-bamberg.de/index.html
40 Tage österliche Bußzeit
(15. 02. 2018)
von Br. Preißinger
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit, oder richtiger, wie es Pfarradministrator Michal Osak im Gottesdienst am Aschermittwoch verkündete: „die österliche Bußzeit, wie wir diese Wochen bis Ostern nennen. Eine Zeit, die uns einlädt, uns erneut bewusst zu werden, wer und was wir eigentlich sind: einzigartige Menschen, geschaffen von Gottes Hand. Die Zeit der Vorbereitung auf das große Fest des Lebens und der Liebe, das Osterfest hat begonnen. Dieses Fest verdient eine besondere Vorbereitung, und dafür haben wir ausreichend Zeit: 40 Tage. 40 Tage bereiteten sich schon Mose und Elija in der Wüste auf die Begegnung mit Gott vor. Auch Jesus ging vor seinem öffentlichen Auftreten 40 Tage lang in die Wüste, und wir können uns 40 Tage lang auf die Begegnung mit dem Auferstandenen vorbereiten – und in den Wüsten unseres Lebens den Satz betrachten, der über dem Aschermittwoch steht: „Bekehr` dich- und glaub` an das Evangelium. Wer innehält, um umzukehren, wo es nötig ist, dem ist von Gott die „Zeit der Gnade“, der „Tag der Rettung“ versprochen“ (Paulus im 2. Korintherbrief). Am Schluss des Messfeier betete der Pfarrer: „Guter Gott. Wir haben diese österliche Bußzeit begonnen mit dem Zeichen des Aschenkreuzes. Wir möchten angesichts unserer Vergänglichkeit in der vor uns liegenden österlichen Vorbereitungszeit die Chance ergreifen und unser Leben überprüfen. Hilf uns dabei, zeige uns in unserem Alltag die richtigen Wege und öffne unsere Herzen für die Veränderungen, die geschehen sollen. Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Wegbegleiter und Herrn. Amen“.
Foto: Bei der Auflegung des Aschenkreuzes sprach Pfarradministrator Michal Osak: „Von Staub bist du genommen, zu Staub kehrst du zurück“
Ministranten leisten einen wichtigen und wertvollen Dienst
(29. 01. 2018)
von Br. Preißinger
Recht feierlich war die Aufnahme der Minis Marie Greim und Elias Gampert durch Pfarrer Michal Osak während des Gottesdienstes in der St. Jakobus-Kirche zu Marktschorgast. Der Geistliche sagte: „Ein Gottesdienst ist viel schöner, wenn in der heiligen Messe Ministranten Altardienst leisten. Osak richtete an die Kirchgänger die Bitte, sich doch dafür einzusetzen, dass weitere Minis gewonnen werden können. Das wäre schon wichtig, weil die Ministrantinnen Anne Hofmann und Adelina Berbati nach acht Jahren ausschieden. Osak dankte ihnen und überreichte den beiden die vom Domvikar Norbert Förster, Ministrantenpfarrer, ausgestellte Urkunde „Minis im Erzbistum Bamberg“ in Anerkennung ihres Einsatzes in der Pfarrei St. Jakobus d. Ältere Marktschorgast für ihren wertvollen Dienst. Für Marie und Elias gabs den Ministrantenausweis und Florian Graf, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, schenkte ihnen das Büchlein „Euch schickt der Himmel“ mit den schönsten Ministrantenwitzen: z.B.: „Warum hast du denn einen Knoten im Taschentuch?“ fragt ein Ministrant seinen Freund. „Der Pfarrer hat ihn mir reingemacht, damit ich nicht vergesse, seinen Brief in den Postkasten zu werfen“. „Und – hast du ihn eingeworfen?“ „Nein, er hat vergessen, ihn mir mitzugeben!“
Neben dem Altardienst helfen die Ministranten in Marktschorgast mit, wenn es gilt, an Fronleichnam Blumen zu sammeln für den großen Blumenteppich für den gegenüber dem Pfarrhaus aufgestellten Altar. Oder, wie die bisherige Ministrantenbeauftragte Silke Seidel-Hofmann mitteilte, helfen die Minis beim Gestalten des Erntedankaltares mit.
Foto: Ein freudiges Ereignis ist die Aufnahme der beiden neuen Minis. Es gab viel Beifall. Im Bild von links Elias Gampert, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Florian Graf, Marie Greim, Anne Hofmann, Adelina Berbati und Pfarrer Michal Osak
Sternsinger sammelten 5241 Euro
(10. 01. 2018)
von Bruno Preißinger
Seit 1983, seit 35 Jahren also, sind Kinder als Sternsinger Jahr für Jahr an Dreikönig in Marktachorgast unterwegs. Pfarrer Reinhard Stauch und Gemeindeassistentin Maria Bundil begleiteten damals die als "Heilige Drei Könige" verkleideten Kinder, die für das päpstliche Missionswerk der Kinder in Deutschland Spenden erbaten und dabei 2000 D-Mark zusammenbrachten.
Seit 30 Jahren liegt die Organisation in den Händen der Pfarrsekretärin Anne Gaida. In diesem Jahr zogen nach dem Segen des neuen Kaplans Pawel Hardej in der St. Jakobs-Kirche zu Marktschorgast am Dreikönigstag 37 Buben und Mädchen als Sternsinger gekleidet mit elf Begleitern von Haus zu Haus und reimten: „Nun öffnet die Türen, die Tore macht weit. Es ist, wie ihr seht, wieder Sternsingerzeit! Wir sagen den Spruch, wir tragen den Stern, wir bringen den Segen. Das mag jeder gern. Für uns hat sich Gott ganz klein gemacht. Er wurde geboren als Kind in der Nacht. Er zeigt uns, dass Leben ganz klein beginnt und dass auch die Kleinen schon wichtig sind. So gehen wir Kinder auf ganz neuen Wegen und bringen Euch allen den göttlichen Segen. Der Herr schenke Euch ein gesegnetes Jahr. Das wünschen Euch Kasper, Malchior und Balthasar“. Kaplan Pawel Hardej holte die Sternsinger (Bild), die sich zum Ankleiden zuvor im Pfarrsaal getroffen hatten, ab. Hardey dankt den Kindern, den Begleitern sowie den Gebern für den großartigen Betrag von 5241 €.
Foto: Sternsinger sammelten 5241 Euro
„Merci“ für Pfarrer Kobus
(04. 08. 2017)
von Bruno Preißinger
Erzbischof Dr. Ludwig Schick hat Pfarrer Ignacy Kobus, derzeit Administrator der Pfarreien Marktschorgast und Bad Berneck, mit Wirkung vom 1. September 2017 zum Pfarrvikar im Seelsorgebereich „Pfarreienverbund St. Heinrich, Dekanat Hof“- mit Sitz in Münchberg ernannt. Da das „ Haus für Kinder St. Jakobus“ in der Trägerschaft der katholischen Kirchenstiftung Marktschorgast liegt, zählt es auch zum Aufgabenbereich des Pfarrers. So verabschiedeten die Buben und Mädchen des Haus für Kinder mit Leiterin Jutta Gottwald und die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen Pfarrer Ignacy Kobus im Turnsaal. Sie begrüßten den Pfarrer mit „Einfach spitze, dass du da bist. Einfach spitze, komm, wir loben Gott, den Herrn!“. Die Krippe- und Kindergarten-Kinder dankten dem Pfarrer mit je einem Merci-Schokoriegel und hatten alle einen Wunsch auf den Lippen: „Ich wünsche dir Gesundheit, ..dass es dir gut geht, dass dir meine Schokolade schmeckt, dass es dir in Münchberg gefällt, dass du gesund bleibst, dass du mich nicht vergisst!“. Und Pfarrer Ignacy Kobus, der den Kindern Haribo schenkte, lächelte: „Kinder, ihr habt so schön gesungen. Ihr habt mir eine große Freude gemacht. Ich wünsche euch, dass ihr gesund bleibt, dass es euch im Haus für Kinder mit euren Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen - denen er auch dankte - gefällt“. Das „Haus für Kinder – Team“ gab dem scheidenden Pfarrer für seinen neuen Wirkungskreis mit: „Der Weg wird Dich manche Kraft kosten; dann nimm Dir Zeit zum Rasten und Warten, zum Schauen und Schöpfen. Oft kannst Du glücklich sein, denn das Leben ist ein schöner sonniger Weg. Geh aber dem Regen und dem Schnee, den Steinen und Löchern nicht aus dem Weg; das macht deinen Weg erst ganz. Dein Weg gehört Dir und ist ein Geschenk. Die Liebe Gottes hilft Dir“.
Die Pfarrei Marktschorgast wird Pfarrer Ignacy Kobus am Sonntag, 27. August, beim um 10.15 Uhr stattfindenden Gottesdienst mit anschließendem Stehempfang im Pfarrgarten verabschieden.
Foto: Die Buben und Mädchen des Haus für Kinder St. Jakobus verabschieden Pfarrer Ignacy Kobus mit besten Wünschen zusammen mit (von links) Erzieherin Marina Kotnar (knieend), Kinderpflegerin Monika Kotschenreuther, Erzieherin Sandra Busse, Kinderpflegerin Moni
Waldandacht des Frauentreffs
(20. 07. 2017)
Dieses Jahr hatte das Wetter Einsehen mit den Mitgliedern des "Frauentreffs", so dass die Waldandacht wieder in der freien Natur (beim Kreuz in der Haberleite) durchgeführt werden konnte.
So versammelten sich 21 Frauen - und zur Freude Aller - Pfarrer Vincente aus Brasilien, um in Liedern und Gebeten Gott und die Natur zu ehren.
In den Mittelpunkt stellten dieses Jahr Andrea Schiphorst, Silke Seidel-Hofmann, Eleonore Bittermann und Edeltraud Kuhbandner das "Brot", denn jedes mal, wenn wir das "Vater unser" beten, sprechen wir es an: Unser tägliches Brot gib uns heute.
Pfarrer Vincente ließ sich (wie in Brasilien üblich) von den Anwesenden segnen, bevor er diesen Segen zurückgab.
Nach der Andacht luden Andrea Schiphorst und Silke Seidel-Hofmann zum gemütlichen Beisammensein bei Bowle und Brot ein.
Foto: Waldandacht des Frauentreffs
Pfarrgemeinderat wird Pfarrer Ignacy Kobus würdig verabschieden
(10. 07. 2017)
Florian Graf, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Marktschorgast, musste in der letzten offiziellen Sitzung vor der Sommerpause im Gewölberaum des Pfarrheims einen zusätzlichen Punkt aufnehmen: Die Verabschiedung von Pfarrer Ignacy Kobus. Wie eine kalte Dusche traf die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, was hinter dem Rücken des Marktschorgaster Gremiums durch die Region schwirrt und nicht im Geringsten etwas mit Marktschorgast zu tun hat. Und Pfarrer Ignacy Kobus wies ausdrücklich darauf hin, dass er sich nicht von der Pfarrei St. Jakobus „gemobbt“ fühlt. Einhellig brachte der Pfarrgemeinderat in seiner Sitzung zum Ausdruck, dass er die Umstände der Versetzung von Pfarrer Ignacy Kobus bedauere, keine nennenswerten Differenzen mit dem Geistlichen hatte und seine Arbeit schätze. Kobus werde zur Kirchweih und Patronatsfest am Sonntag, 30. Juli einen Festgottesdienst zelebrieren und seine letzte Messe in der St. Jakobus Kirche am Sonntag, 27. August, halten. In diesem Gottesdienst, so beschloss das Gremium, Pfarrer Ignacy Kobus in einem würdigen Rahmen zu verabschieden.
Ein Rückblick auf das Fronleichnamsfest stand auf dem Programm. Schriftführer Heinrich Günther sprach von einem vollen Erfolg. Der Pfarrgemeinderat möchte sich im Namen der Pfarrei bedanken bei Pfarrer Ignacy Kobus, bei allen, die den Gottesdienst und die Prozession vorbereitet und mitgestaltet haben, bei denjenigen, die ihre Altäre und Häuser festlich geschmückt haben, bei den Blumensammlern, den Helfern, die das Pfarrfest ausgestaltet haben, bei den Kuchenbäckern und Kaffeespendern. Besondere Termine stehen an: Das „Haus für Kinder“, feiert am Sonntag, 23. Juli ab 14 Uhr Sommerfest. Am Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel (Mariä-Himmelfahrt), 15. August, findet die Heilige Messe mit Kräuterweihe um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche statt. Im Anschluss an die Sitzung wurde im Pfarrgarten gegrillt.
Foto: Gemütlich saß der Pfarrgemeinderat nach der Sitzung mit Pfarrer Ignacy Kobus im Pfarrgarten bei Bratwürsten, Steaks, Salaten und verschiedenen Getränken zusammen. Im Bild von links Anita Bösl-Buggel, Eleonore Bittermann, stellvertretende Vorsitzende des P
Pfründewaldbegehung
(08. 05. 2017)
Die Ergebnisse der Datenerhebung und die daraus resultierenden Veränderung im Hinblick auf den Waldumbau stellte Forstamtmann Steffen Auerswald bei der Pfarrpfründewaldbegehung der katholischen Pfarrei vor. Auerswald zeigte den interressierten Teilnehmern verschiedene Neuanpflanzungen und auch eine Tannennaturverjüngung in der Haberleite. Die Bilder zeigen den Förster und die Teilnehmer bei der Waldbegehung. Kirchenpfleger Nikolaus Ott dankte dem engagierten Förster, der immer wieder neue Ideen einbringt, und lud zu einem Imbiss ins Pfarrheim ein.
Foto: Pfründewaldbegehung
Erstkommunion in Marktschorgast
(02. 05. 2017)
Einen feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Ignacy Kobus, zur Erstkommunion am Sonntag, 30. April, erlebten zehn Kinder aus Gefrees, Wasserknoden und Markschorgast in der St. Jakobus Kirche zu Marktschorgast. Erstmals zum Tisch des Herrn gingen Michelle Moser, Maja Greim, Elias Gampert, Marie Greim, Max Schneider, Espen Hoffmann, Nico Wunderlich, Kilian Wagner, Adam John und Magdalena John. „Der Erstkommuniontag ist ein wichtiger, ein bedeutender Tag“, sagte Pfarrer Ignacy Kobus und gab den Erstkommunionkinder auf dem Weg in ihr Leben mit, „ Jesus will immer bei euch sein, der gesagt hat: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Der hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am jüngsten Tag“. Kobus dankte allen, die den feierlichen Gottesdienst mit ausgestaltet haben und wünschte den Kommunionkinder im Kreise ihrer Familien, Paten und Verwandten einen frohen Erstkommuniontag.
Foto: Erstkommunion in Marktschorgast
Ewige Anbetung
(27. 04. 2017)
Die Pfarrgemeinde Marktschorgast feierte am 24. April den Tag der „Ewigen Anbetung“. „Die ewige Anbetung ist eine alte Tradition in der katholischen Kirche. Grundlage dafür ist der Glaube an die wahrhafte Gegenwart Jesu Christi in der Gestalt der Eucharistie“. Nach der Feier der Heiligen Messe fand um 18.45 Uhr eine Prozession statt. Eingerahmt von Gläubigen trug Pfarrer Ignacy Kobus das Allerheiligste durch den Markt. Auf dem Weg durch den Ort trugen Andrea Schiphorst und Monika Schaller Dank- und Bittgebete vor. Musikalisch begleitet wurde die Prozession von der Marktschorgaster Bläsergruppe unter Leitung von Rainer Hofmann sowie von Ministranten, Kreuz- und Laternenträgern.
Foto: Ewige Anbetung
Kreuzweg zur Kapelle am Karfreitag
(18. 04. 2017)
Bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein gingen die Gläubigen aus dem Seelsorgebereich Main-Schorgast-Tal am Karfreitag den Kreuzweg vom Unteranger hinauf zur Kreuzkapelle. Die Bilder zeigen einige Stationen an denen gebetet und gesungen wurde. Den Abschluß bildete die 14. Station in der Kreuzkapelle.
Foto: Kreuzweg zur Kapelle am Karfreitag
Pfarrer Ignacy Kobus weiht Palmzweige
(15. 04. 2017)
Der Palmsonntag hat seinen Namen von den Palmzweigen, mit denen die Kinder von Jerusalem Jesus Christus beim Einzug in die Stadt begrüßt haben. In Marktschorgast hat die Weihe der Palmzweige große Tradition. Pfarrer Ignacy Kobus nahm die kirchliche Handlung vor. Anschließend zog die Gemeinde in feierlicher Prozession mit dem Lied „Singt dem König Freudenpsalmen, Völker ebnet seine Bahn! Zion, streu ihm deine Palmen, sieh dein König naht heran“ zum Gotteshaus St. Jakobus. In der Eucharistie erinnerten die Gläubigen an das Leiden und Sterben des Herrn. Mit dem Palmsonntag beginnt die „Heilige Woche". Im Deutschen wird sie Karwoche genannt.
Foto: Pfarrer Ignacy Kobus weiht Palmzweige
Ein Dankeschön für die Senioren
(27. 02. 2017)
Ja so ein Seniorennachmittag, finanziell unterstützt von der Marktgemeinde und vom Pfarrgemeinderat organisiert, ist doch vom Feinsten: Da können sich die Leute unterhalten und werden unterhalten. Sie werden bedient und haben`s wohl verdient. Das katholische Pfarramt hat die 265 Einwohner der Marktgemeinde Marktschorgast, die 70 Jahre alt und älter sind, angeschrieben und in den Pfarrsaal eingeladen. Offiziell haben 48 Männer und Frauen die Einladung angenommen. Doch es „bevölkerten“ den Saal schon mehr, wie Florian Graf, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats bei der Begrüßung des GV 70 (Gesangverein 1970) unter Leitung von Hans-Jürgen Schiphorst so lässig meinte: „Ihr seid zwar 70er, aber bei weitem noch nicht alle 70“. Um beim Alter zu bleiben. Es ist schon Sitte, dass der älteste Teilnehmer und die älteste Teilnehmerin eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. An den 93-jährigen Willi Lautenbacher überreichte Bürgermeister Hans Tischhöfer eine Flasche Sekt und für die 89-jährige Elisabeth Müller ließ er Blumen sprechen. In seiner Ansprache nahm das Gemeindeoberhaupt das Büchlein „Zeit für Werte“ zur Hand und trug vor: „Gott! Setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden. Lasse die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute. Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Ehemänner an ihr erstes. Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde. Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind. Gib den Regierenden ein besseres Deutsch und den Deutschen eine bessere Regierung. Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen, aber nicht sofort!" (Neujahrswünsche des Pfarrers von St. Lambert in Münster 1883). Mit einer wohl weiteren Überraschung sorgte Tischhöfer: „Ihr werdet erstmals am Kirchweihmontag nachmittags seitens der Marktgemeinde ins Festzelt eingeladen werden“. Dem Hausherrn Pfarrer Ignacy Kobus, der den Seniorennachmittag mit einem Gebet einleitete und dem Pfarrgemeinderat dankte Tischhöfer. Er überbrachte auch die Grüße des Landrats Klaus Peter Söllner. Keine Langweile kam auf: Es wurde geschunkelt bei dem Potpourri bekannter Melodien unter Mali Pichler, gerätselt bei alten Aufnahmen aus Marktschorgast bei „Dalli-Klick“, zusammengestellt von Heinrich Günther, herzhaft gelacht bei den von Monika Schaller vorgetragenen Geschichten: der Junggeselle und der Rentner, gelauscht den Liedvorträgen des Gesangverein 1970 sowie der Zithergruppe unter Leitung von Marga Greim, erinnert bei den Bildervortrag von Hans-Jürgen Schiphorst aus den Jahren von 2009 bis 2011. Dies alles bei Kaffee und Kuchen und bei einem Abendessen mit Getränken zu Wiener mit Brot und dem gemeinsam gesungen Lied der Franken: Wohlauf, die Luft geht frisch und rein…
Foto: Im Pfarrsaal vergnügte sich die ältere Generation beim Seniorennachmittag der Marktgemeinde, der vom Pfarrgemeinderat organisiert und ausgerichtet wurde. Der rüstige 93-jährige Willi Lautenbacher, dem Bürgermeister Hans Tischhöfer eine Flasche Sekt überre
Maria Lichtmess
(14. 02. 2017)
Der Frauenkreis Marktschorgast feierte am 2. Februar mit 13 Frauen den Tag Maria Lichtmess mit einem Fackelspaziergang und anschließender Lichterandacht im katholischen Pfarrheim. Der Name Lichtmess erklärt sich daraus, dass die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Die mit nach Hause genommenen Kerzen wurden früher beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Das Licht symbolisiert Christus. Jesus Christus ist das Licht der Welt. Der Frauenkreis bekräftigte den Glauben mit Gebeten und Liedern.
Früher war Lichtmess ein Feiertag. Die Mägde und Knechte erhielten ihren Lohn, Kleidung, Schuhe und einige Urlaubstage. Auch gab es Bräuche und Aberglauben; z.B. legten die Frauen an Lichtmess die Handarbeit nieder. Andernfalls, so glaubten sie, käme Unheil über den Hof. Glück und hohe landwirtschaftliche Erträge hingegen versprachen sich die Bauern davon, sich an diesem Tag die Haare abschneiden zu lassen.
Die Andacht und das gemütliche Beisammensein bei Glühwein und Plätzchen wurden von Andrea Schiphorst, Eleonore Bittermann und Silke Seidel-Hofmann vorbereitet.
Foto: Maria Lichtmess
Das Kind in der Krippe, unser Heiland und Erlöser, Jesus Christus
(02. 01. 2017)
Mit den Worten „In der Heiligen Nacht feiern wir unsere Hoffnung auf Frieden, Licht und Heil. Diese Hoffnung hat für uns einen Namen, Jesus von Nazaret. Ihn, den Herrn, den wir heute als Kind in der Krippe ehren, begrüßen wir nun in unserer Mitte“, hieß Pfarrer Ignacy Kobus die Besucher der Christmitte in der St. Jakobus Kirche zu Marktschorgast willkommen. „Mit der Menschwerdung Gottes erhalten wir Menschen die Einladung Kinder des Höchsten zu werden. Diese Erinnerung gilt es zu Weihnachten aufzurufen“, so der Geistliche und führte in seiner Predigt aus: „Wir leben von einem Gottes-Geschenk, das unser Leben in ungeahnter Weise bereichert, lebenswert macht über all das hinaus, was wir selbst in ihm erleben könnten. Gott kommt in unsere Welt hinein und verbindet sich mit uns, er knüpft sein Leben an unseres und unseres an seines. In Ewigkeit will er nicht mehr ohne uns Gott sein, da er in seinem Sohn Jesus Christus einer von uns geworden ist. Er schenkt uns, wie wir in der Sprache unserer Zeit sagen: Solidarität“. Und Gottes Solidarität heißt, so Kobus: „Er gibt uns nicht verloren, so wie er seinen Sohn nicht hat verloren gehen lassen. Was er mit uns anfängt, wird er zu einem guten Ende führen. Er fühlt und bangt mit uns in den Abgründen unseres Lebens; er distanziert sich nicht, wo es zu scheitern scheint. Er verabscheut es nicht, wo wir es verdorben haben. Er zieht sich nicht resigniert zurück, wenn wir mit dem Geschenk seiner Solidarität wenig anfangen können und wir nicht selbst mit unseren Nächsten leben, was er mit uns leben will. Zu Weihnachten feiern wir einen Gott, der mit uns und unter uns lebt, der ewig mit uns leben will, der unser Leben teilt und sein Leben mit uns teilen will“. Zum Schluss der Predigt: „Von ihm aber und von seinem an Weihnachten zur Welt gekommenen Sohn darf mit Paulus gesagt werden: Er hat seinen eigenen Sohn nicht geschont, sondern für uns alle gegeben-wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“
Foto: Die Suche nach der Herberge stand im Mittelpunkt der Kinderchristmette. Das Krippenspiel der Kinder des Kindergartens hatten mit den Buben und Mädchen vorbereitet Erzieherin Monika Schaller (von links), Kinderpflegerin Monika Kotschenreuther und Erzieheri
Dekan Hans Roppelt visitierte die Pfarrei Marktschorgast - „Kirche der Zukunft nicht mehr von der Wiege bis zur Bahre“
(22. 11. 2016)
Bei der Visitation einer Pfarrei ist auch die Meinung des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung gefragt. Beide Gremien aus Marktschorgast und Gefrees trafen sich zusammen mit Dekan Hans Roppelt und Pfarrer Ignacy Kobus im Pfarrsaal zu Marktschorgast. Wünschenswertes wie auch Bewährtes wurde besprochen. Mit knappen Worten berichteten zunächst der Pfarrer und der Dekan über die von ihnen durchgeführte Visitation hinsichtlich der Gebäude und der Kirchenbücher. Den anwesenden Teilnehmern wurden keine Details darüber mitgeteilt. Es hieß kurz und bündig: es ist soweit alles in Ordnung. Diese Visitation, die alle fünf bis sechs Jahre stattfindet, dürfte ein Leichtes gewesen sein, denn ehe Hans Roppelt zum Dekan ernannt wurde, war er ja Pfarrer in Marktschorgast. Ein Zehn-Punkte-Katalog kam zur Aussprache. Als gut wurde empfunden, dass die Pfarrei Marktschorgast ein eigenes Pfarrbüro mit der Sekretärin Anne Gaida hat. So können die Anliegen der Pfarreimitglieder auf kurzem Weg geklärt werden. Für das pfarrliche Gemeindeleben sei die Sonntagsmesse mit einem“ eigenen Pfarrer vor Ort“ besonders wichtig. Ebenso die Trägerschaft des Friedhofs und des „Haus für Kinder“ (Kindergarten), obwohl dies eine kommunale Aufgabe wäre. Dies ist ein Mehraufwand, den die Kirchenverwaltung leiste. Im Hinblick auf den Seelsorgebereich Main-Schorgast-Tal sei der gemeinsame Gottesdienst am Pfingstmontag ein Pluspunkt. Als positiv wurde auch der Pfarrbrief für den Seelsorgebereich empfunden, der in einem bestimmten Rhythmus erscheint. Allerdings dürften „die Ehrenamtlichen nicht über die eigene Pfarrei hinaus zu sehr strapaziert werden, da doch in der eigenen Pfarrei selbst viele Termine anstehen würden“. Besonders dankbar sei man, dass die Kindergruppe, geleitet von Sandra Kofer, im Durchschnitt von 15 Kindern besucht werde und sehr rege ist. Wünschenswert wäre, dass die Kinder auch einmal eine Messe mit ausgestalteten. Kirchenpfleger Nikolaus Ott lobte die Zusammenarbeit mit dem Ordinariat in Bamberg. Als bedrückend wurde empfunden; dass „die Kinder nach ihrer Kommunion beziehungsweise der Firmung überwiegend der Kirche den Rücken kehren. Dies sei allerdings ein allgemeiner Trend, denn wenn zum Beispiel die eigenen Eltern es nicht vormachen, wird dies nicht an die Kinder weitergegeben. Auch habe man vermehrt gegen anderweitige Freizeitmöglichkeiten zu kämpfen; Kirche wird als „altbacken“ empfunden. Aber ist dies nicht vielleicht auch ein Personalproblem? Wenn zum Beispiel der Pfarrer nicht mehr den Religionsunterricht, sondern eine Fachkraft von außerhalb die Kinder unterrichtet. Hier gäbe es keine klassische Vorbildfunktion mehr!“. Zu diesem Komplex merkte der Dekan an, dass es die Kirche in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr nach dem klassischen Bild der Pfarrei geben wird. „Das Vorbild von der Wiege bis zur Bahre in einem (Gottes-)haus werde abgelöst durch eine Berghütte, in die man immer mal wieder zum Kraft tanken geht“, zitierte der Dekan einen Theologen.
Foto: Dekan Hans Roppelt (an der Stirnseite, links daneben Pfarrer Ignacy Kobus im Kreis der Teilnehmer) notiert gerade, ob nicht seitens der Bistumsleitung, wie gewünscht wird, über eine Personalaufstockung, einen Gemeindereferenten/in nachgedacht werden kann
Segen für die Kräuter
(30. 08. 2016)
Am Fest Mariä Himmelfahrt findet traditionell in den katholischen Kirchengemeinden die Kräuterweihe statt. Während des Festgottesdienstes in der St. Jakobus-Kirche zu Marktschorgast segnete Pfarrer Michal Osak die Kräuterbüschel, die die Gläubigen mitgebracht hatten (siehe Bild). Über 1000 Jahre alt ist der Brauch, einen Strauß aus heilkräftigen Pflanzen und Blumen zu binden und die Kräuter am Festtag weihen zu lassen. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, nicht nur weil die Pflanzen und Blumen im Hochsommer die stärkste Heilkraft haben, sondern auch, weil ein Zusammenhang mit dem Marienfest besteht. So berichtet die Legende, dass Apostel das Grab der Mutter Gottes öffneten und statt des Leichnams duftende Kräuter und Blumen fanden. Nach der Segnung werden die Büschel getrocknet und aufbewahrt als Zeichen der Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung.
Foto: Segen für die Kräuter
Frauentreff - Andacht
(18. 07. 2016)
Das Wetter machte den Frauen einen Strich durch die Rechnung, so dass die Wanderung und die Waldandacht in der Haberleite kurzentschlossen ins katholische Jugendheim verlegt wurden. Dort feierten 20 Frauen, auf Einladung des "Frauentreffs", eine Andacht zum Thema Natur und insbesondere zum Thema "Brot". Jedesmal, wenn das "Vater unser" gebetet wird, spricht man es an: "Unser tägliches Brot gib uns heute...". Auch wird das Brot gerne in der Bibel als Gleichnis benutzt. Mit Gebeten, Texten und Liedern wurde Gott für das Getreide und die Natur im Allgemeinen gedankt. Im Anschluss an die Andacht lud das Team des Frauentreffs (Andrea Schiphorst, Silke Seidel-Hofmann, Eleonore Bittermann, Edeltraud Kuhbandner) zu einer Brotzeit in flüssiger und fester Form ein. Zum Abschied erhielten die Teilnehmerinnen ein Segensgedicht und Brotrezepte.
Foto: Frauentreff - Andacht
Hochfest Fronleichnam
(31. 05. 2016)
Das Hochfest Fronleichnam feierte die katholische Pfarrei Marktschorgast beginnend mit einem Festgottesdienst, der von Pfarrer Kobus zelbriert wurde. Anschließend gingen die Gläubigen singend und betend durch die geschmückten Straßen. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Florian Graf, ludt zum Pfarrfest im und vor dem Pfarrzentrum ein.
Foto: Hochfest Fronleichnam
Weltgebetstag der Frauen
(06. 04. 2016)
Am 04.03.2016 feierten rund 40 katholische und evangelische Christinnen aus Marktschorgast, Streitau, Falls und Witzleshofen den Weltgebetstag der Frauen (WGT), der in diesem Jahr unter dem Motto "Kuba ... nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" stand.
Kuba ist ein Land im Wandel. Auf der einen Seite wird die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit anderen Ländern ausgebaut, auf der anderen Seite wächst auch die Furcht, den kostenlosen Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung zu verlieren. Den WGT feiern Menschen aus 30 christlichen Konfessionen in über 20 Orten auf ganz Kuba. Die Projektarbeit des WGT unterstützt Frauen und Mädchen darin, ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte durchzusetzen. Mit den Gebeten und den Spenden sollen u.a. verarmte ältere Menschen, unterdrückte Frauen (vor allen dunkelhäutige) und Kinder unterstützt werden.
Der WGT ist eine große weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr lassen sich die Frauen aus aller Welt begeistern von den Stärken der beteiligten Frauen, nehmen Anteil an ihren Sorgen und finden Ermutigung im Glauben. Die Vision ist eine Welt, in der alle Frauen selbstbestimmt leben können. Auf dem Weg dorthin brauchen die Frauen Zeichen gelebter Solidarität.
Nach der Begrüßung durch Edeltraut Kuhbandner fand der gemeinsame Gottesdienst, u.a. mit kubanischer Musik, statt. Die Kollekte von über 200 € wird zugunsten der weltweiten WGT-Projektarbeit gespendet.
Im Abschluss lud das diesjährige Vorbereitungsteam aus Marktschorgast (Monika Grass, Edeltraut Kuhbandner, Sabine Rank, Uschi Rieß, Heidi Rupprecht, Silke Seidel-Hofmann) zu einem herzhaften und süßen Imbiss mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ein.
Foto: Weltgebetstag der Frauen
Kreuzweg an Karfreitag
(30. 03. 2016)
Der Kreuzweg für den Seelsorgebereich Main-Schorgast-Tal fand am Karfreitag in Marktschorgast statt. Treffpunkt um 9 Uhr war an der ersten Station am Oberangerbrunnen. Der von Pfarrer Kobus angeführte und vom Liturgieausschuß der Pfarrei Marktschorgast ausgestaltete Kreuzweg vom Leiden und Sterben Jesu endete mit der 14. Station in der Kreuzkapelle.
Foto: Kreuzweg an Karfreitag
500 Jahre alter Taufstein, ein Kunstwerk in der katholischen Kirche
(01. 02. 2016)
Wer in die Kirche St. Jakobus tritt, sucht in der Regel zuerst das Weihwasserbecken. Das ist in der Pfarrkirche zu Marktschorgast der 500 Jahre alte Taufstein aus dem Jahre 1516. Unzählige Finger haben in das darin befindlich geweihte Wasser getaucht und das Kreuzzeichen gemacht. Erinnert doch das Wasser an die Taufe. Nach dem Fest Dreikönig feiert die Kirche am darauf folgenden Sonntag die Erinnerung der „Taufe des Herrn“ durch Johannes am Jordan. In der frühchristlichen und frühmittelalterlichen Zeit wurde die Taufe durch Untertauchen in große Becken vorgenommen. „Mit der Wandlung des Taufritus kam der in der Hauptkirche aufgestellte Taufstein auf“. Wie Recherchen ergeben haben, hat der damalige Pfarrer Reinhard Stauch das historische Taufbecken wieder dem sakralen Zeremoniell zugeführt. Um diesen Stein restaurieren zu können, hatte der Pfarrgemeinderat vor dreißig Jahren aus dem Erlös des Pfarrfaschings als Grundstock 500 D-Mark zur Verfügung gestellt. Der Taufritus könnte in der Pfarrkirche zu Marktschorgast auch über dem aus dem Jahr 1516 stammenden Kunstwerk, das sich unter dem Relief-Bild der Dreifaltigkeit mit Gott Vater, Gott Sohn und Heilig Geist befindet, erfolgen. Weit verbreitet ist, dem Kind beim Sprechen der Taufformel dreimal das Taufwasser über dem Kopf zu gießen. Der Priester spricht: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Durch die Taufe werden die Kinder in der Gemeinschaft der Kirche willkommen geheißen.
Foto: Dieser polygonale Taufstein in der Marktschorgaster Pfarrkirche, ein Kunstwerk aus dem Jahre 1516 mit profiliertem Sockel, kantig gewundener Säule und einem Becken mit Blendmaßwerk
5000 Euro für Kinder in Bolivien
(12. 01. 2016)
Am Dreikönigstag hatte Pfarrer Ignacy Kobus die Sternsinger in Marktschorgast ausgesandt. Sie waren von Haus zu Haus unterwegs und brachten den Segen in die Häuser. Dabei sammelten sie den stattlichen Betrag von 5008 Euro, der nun den armen Kindern in Bolivien zu Gute kommt. Pfarrer Ignacy Kobus dankte den Kindern und Begleitern für ihren Einsatz.
Foto: 5000 Euro für Kinder in Bolivien
Veranstaltungen
Fotoalben